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Wie Geld verloren geht: Firma ohne Markenschutz – eine wahre Geschichte

Marken gehören zu den wertvollsten Elementen einer Firma. Das haben wir im Blogbeitrag «Firmenverkauf: Warum Ihre Marken Gold wert sind» erörtert. Jeder Firmenname hat gleichzeitig auch eine Funktion einer Marke. Die Firmenbezeichnung sollte deshalb auch als Marke geschützt werden. Was passieren kann, wenn dies nicht gemacht wird, zeigt die Geschichte des Blaser Schlüsselservice in Basel auf.

Die Firma Fritz Blaser & Cie AG war in Basel ein Traditionsunternehmen, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1882 zurückgehen. Es war ein Handelsbetrieb für Eisenwaren und Werkzeuge, aber insbesondere war die Firma im Verkauf und in der Installation von Schliessanlagen und Einbruchschutz tätig. Die Firma war deshalb bei den Baslerinnen und Basler unter dem Namen «Blaser Schlüsseldienst» bekannt. Der Name «Blaser Schlüsseldienst» wurde so viel bedeutsamer als der eigentliche Firmenname, Fritz Blaser & Cie AG. «Blaser Schlüsseldienst» wurde zu einer bekannten Marke.

Im Jahre 2015 kaufte die Koch Group AG die Fritz Blaser & Cie AG und integrierte sie in die Koch Gruppe. Dabei wurde die Fritz Blaser & Cie AG 2016 umfirmiert in «Koch Group AG Basel». Der Markenname «Blaser Schlüsseldienst» verschwand dadurch vom Markt. Doch ein etablierter Markenname geht nicht so schnell vergessen, und so blieb auch die Marke «Blaser Schlüsseldienst» weiterhin in den Köpfen der Kunden und Kundinnen bestehen. Weil der Markenname aber nicht geschützt war, nutzte ein findiger Konkurrent dies aus und meldete noch im Jahr der Umfirmierung «BLASER Schlüsseldienst Basel» als Marke zum Schutz an. Er reaktivierte zudem die Marke durch die Aufschaltung der Website blaser-schluesseldienst.ch. Wenn heute Kunden den bekannten «Blaser Schlüsseldienst» im Internet suchen, landen sie auf der Website blaser-schluesseldienst.ch. Sie treffen so aber auf ein ganz anderes Unternehmen als die ehemalige Fritz Blaser & Cie AG bzw. heutige Koch Group AG Basel. Der Koch Group AG Basel gehen auf diese Weise zweifellos Kunden und damit Umsatz verloren.

Dabei hätte dies ganz einfach vermieden werden können. Der Namensteil des Firmennamens – also «Fritz Blaser» – hätte auch als Marke geschützt werden müssen. Noch besser wäre es gewesen, wenn der im Volksjargon etablierte Markenname «Blaser Schlüsseldienst» als Marke geschützt worden wäre. Hätte ein Markenschutz bestanden, so wäre diese für die Koch Group AG unerwünschte Situation nicht entstanden. Oder, die Marke hätte verkauft werden können. Denn beim Kauf der Fritz Blaser & Cie AG war für die Koch Group AG der Kundenstamm und der Bekanntheitsgrad der Firma ein wichtiger Wertfaktor, der jedoch durch den verpassten Markenschutz deutlich an Wert verloren hat.

Die Lehre daraus ist:
Schützen Sie also Ihren Firmennamen unbedingt als Marke – auch wenn es nur Ihr persönlicher Name ist. Denn Ihre Marke ist Gold wert und könnte sonst ganz einfach kopiert werden!

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