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Auch ein Kleiner gewinnt manchmal gegen grosse Marken

Weinbauer gewinnt Logo-Rechtsstreit gegen Red Bull

Wenn es um den Markenschutz geht, kommt es immer mal wieder zu Auseinandersetzungen im Stil von David gegen Goliath. Ein solcher Fall hat sich kürzlich ereignet, als der Getränkegigant Red Bull gegen die Marke eines kleinen italienischen Winzer vorging. Lesen Sie, was geschah und was eine solche Situation für ein kleines Unternehmen bedeuten kann.

Ein junger Weinbauer aus Sardinien, Mattia Muggittu, hat einen Rechtsstreit gegen den Energydrink-Giganten Red Bull gewonnen, wie die österreichische Zeitung Kurier berichtete. Der Konflikt drehte sich um das Logo des Weinguts, das zwei nebeneinanderstehende Ochsen und einen roten Pflug zeigt. Die Anwälte von Red Bull hatten Einspruch gegen die Eintragung des Logos beim italienischen Patentamt erhoben, da sie es in Bezug auf das Red Bull-Logo für zu ähnlich hielten.

Die Entscheidung und ihre Bedeutung


Die Kommission des italienischen Industrieministeriums lehnte den Einspruch von Red Bull ab, wodurch Muggittu die Marke seines Weinguts weiter verwenden kann. Der 23-jährige Weinbauer und Önologie-Student betonte, dass das Logo eine Hommage an die Weinbautraditionen von Mamoiada sei und Ochsen zeige, die ein Symbol für den Weinbau in der Region sind. Er erklärte, dass das Logo Ausdruck ihrer Geschichte sei und keine Nachahmung des Red Bull-Logos darstelle.

Die Reaktionen

Muggittu kommentierte den Sieg als „David gegen Goliath“. Sein Anwalt sah in der Entscheidung einen Sieg der tausendjährigen Traditionen Sardiniens gegen die Arroganz der Wirtschaftsmacht. Der Fall erhielt auch Unterstützung vom italienischen Bauernverband Coldiretti.

Kontext zu Red Bulls früheren Klagen

Interessanterweise ist dies nicht das erste Mal, dass Red Bull in ähnlichen Fällen unterlag. Im Oktober 2022 verlor das Unternehmen einen Prozess gegen Bullards, ein britisches Gin-Unternehmen, bei dem es ebenfalls um Markenrechtsfragen ging.

Welche Risiken für kleine Unternehmen entstehen

Diese Geschichte zeigt die Komplexität des Markenrechts und wie es auch kleinen Unternehmen gelingen kann, erfolgreich ihre Rechte gegen grosse Konzerne verteidigen zu können. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass jeder Markenrechtsstreit vor allem Verunsicherung schafft und ein Unternehmen für die Dauer des Streites völlig blockieren kann. Für viele Unternehmen würde ein Stillstand wegen eines Markenrechtsstreites ein grosser wirtschaftlicher Schaden bedeuten. Unter Umständen kann er gar existenzbedrohend sein. Aus diesem Grund lohnt es sich, für den Markenschutz Experten zuzuziehen und in professionelle Vorabklärungen wie die Markenrecherche zu investieren, um Rechtsstreitigkeiten so weit wie möglich vermeiden zu können.

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